Todesfall - Krematorium - Bestattungsarten



Beratung rund um die Themen "Todesfall, Bestattungsarten, Krematorium und Feuerbestattung"

Wir bieten Ihnen im Zentrum der Stadt Zürich, in den Räumlichkeiten des Ateliers Urne.ch eine persönliche und individuelle Beratung rund um die Themen Todesfall, Bestattungsarten, Bestattungsorganisation, Krematorium und Feuerbestattung an. Wir empfehlen und vermitteln gerne auch ausgewählte Experten und Organisationen.

Bitte besuchen Sie uns im Atelier Urne.ch an der Zentralstrasse 50 in Zürich oder kontaktieren Sie uns:

Kontakt: 044 301 06 00

Weiterführende Links: siehe unten

Bestattungsarten
In der Schweiz sind unterschiedlichste Bestattungsarten erlaubt und es werden zunehmend individuelle und sehr persönliche Formen des Abschiedes und der Erinnerung praktiziert.

Bestattungsarten im Überblick

Bestattung mit einer Urne:
Die Bestattungsurne ist ein seit dem Neolithikum bekannter Behälter zur endgültigen Bestattung oder Aufbewahrung der Asche von Verstorbenen nach einer Feuerbestattung. In Mitteleuropa kam die Bestattung in Urnen im Spätneolithikum (2500–2100 v. Chr.) auf. Zuvor gab es die Totenverbrennung und die Bestattung des Brandrestes ohne Urne. In der Bronzezeit wurde dann in weiten Teilen Europas die Bestattung der Leichenreste in Urnen üblich. Sie war und ist Teil des Toten- und Bestattungskultes.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie eine Urne verwendet werden kann:

Die Urne im Wohnbereich, in der Natur, im Garten, für ein Urnengrab, für eine Urnennische in einem Kolumbarium, eine Beerdigung, eine Erdbestattung, an einem besonderen Ort, für ein Waldgrab oder Baumgrab.

Wenn die Asche in der Natur ausgestreut wird, kann die Urne auch als Erinnerungsobjekt
dienen und mit einer Gravur versehen werden.

Virtueller Friedhof: Place of Memory



Bestattungsarten - kurz erklärt

Feuerbestattung:
Kremation - Kremierung - Einäscherung

Die Feuerbestattung gab es bereits bei alten Kulturvölkern und hat bis heute in vielen Ländern einen hohen Stellenwert und eine lange Tradition. In vorchristlicher Zeit konnten sich vorerst nur wohlhabende Kelten, Etrusker, Germanen und später Römer die Einäscherung auf dem Scheiterhaufen leisten. Zwischenzeitlich wurde die Leichenverbrennung im Römischen Reich verboten und erst nach der Französischen Revolution kam der Gedanke der Feuerbestattung wieder auf. In Mailand entstand 1876 das erste europäische Krematorium.

Statt Feuerbestattung wird oft der Ausdruck Einäscherung (früher Leichenverbrennung) oder Kremation gebraucht. Man versteht darunter die Veraschung einer Leiche. Das Wort "kremieren" stammt aus dem lateinischen "cremare" und heisst verbrennen.

Der Ort der Kremation ist der Bestattungsort. Der früheste Zeitpunkt der Kremation nach Eintritt des Todes ist kantonal geregelt. In den meisten Kantonen beträgt die Totenruhe 48 Stunden, im Kanton Tessin 24 Stunden. Nach der Kremation wird die Asche in einer Urne gesammelt. Der Urneninhalt besteht zum grössten Teil aus verbrannten Knochenteilchen. Einige Krematorien verarbeiten diese vor dem Abfüllen in die Urne zu einem feinen Granulat. Die Angehörigen können die Urne selber im Krematorium abholen und haben auch das Recht, die Urne privat aufzubewahren oder anderweitig darüber zu verfügen.

Die Beisetzung der Urne auf einem Friedhof regelt das örtliche Friedhof- und Bestattungsreglement. Die Grabruhe beträgt in der Regel 20-25 Jahre.

Kolumbarien
Ein Kolumbarium kann ein kunstvoll oder auch einfach gestaltetes Gebäude sein, dass sich für die Unterbringung der sterblichen Überreste eignet. Kolumbarien sind zum Beispiel in italienischen, griechischen und römischen Katakomben zu finden. In Mexiko und Nicaragua wurden Kolumbarien im Innern von Bergen entdeckt, wo die Aschenreste in einer Kammer (mogotes) aufbewahrt wurden. Moderne Kolumbarien können zum Teil Tausende von Urnen fassen, die entsprechend beschriftet in Nischen eingelassen und gelagert werden. Ein 1887 erbautes französisches Kolumbarium weist 25 000 Nischen auf, von denen etwa 16 000 belegt sind. Ein 1898 in San Francisco erbautes Kolumbarium wurde restauriert und ist heute zu einer Touristenattraktion geworden. Inzwischen finden dort sogar Trauungen statt.

Die Erdbestattung - Urnengrab
Der Sarg oder eine Urne wird auf einem Friedhof in die Erde gelegt. Die Grabruhe ist kantonal geregelt und beträgt in der Regel 20-25 Jahre.

In ein bestehendes Erdbestattungsgrab können Urnen in der Regel nachträglich beigesetzt werden. Die ordentliche Ruhezeit des Erdbestattungsgrabes wird aber dadurch nicht verlängert.

Die Exhumierung einer Urne, die auf einem Friedhof beigesetzt wurde, ist bewilligungspflichtig.

Familien-Urnengrab
Dabei handelt es sich um ein Familiengrab zur Beisetzung von Urnen in die Erde. Es bietet einer ganzen Familie Platz als letzte Ruhestätte. Beim Grabmal ist in der Regel eine individuelle Gestaltung möglich. Der Unterhalt sowie die Bepflanzung der Grabstätte erfolgt auf schriftlich erteilten Auftrag der Angehörigen. Alle 10 Jahre ist mit Erneuerungskosten zu rechnen. Bei der Aufhebung der Grabstätte werden die Aufhebungskosten den Hinterbliebenen nach Aufwand verrechnet. Die Grabdauer beträgt 30 bis 50 Jahre. Eine Verlängerung ist möglich.

Die Gruftbestattung
Eine Bestattungsart, die im Tessin, in der französischen Schweiz und in Klöstern vorkommt. Der Verstorbene wird in einem Sarg mit Zinkeinlage und Druckluftfilter eingesargt und findet seine Ruhe in einer Gruft.

Katakombe
Katakomben sind unterirdische Leichengewölbe. In manchen Fällen umfassen sie in den Felsen eingehauene Grabkammern. In der Regel wurden die Toten jedoch nicht direkt dort beigesetzt, sondern die Gebeine aus den Friedhöfen exhumiert und in die Katakomben überführt. Besonders bekannt sind die angeblich von den ersten Christen in Rom für heimliche Gottesdienstfeiern benutzten unterirdischen Grabanlagen.

Gemeinschaftsgräber
Der Platz der Beisetzung ist nicht gekennzeichnet und kann auch nicht individuell geschmückt werden. Das Gemeinschaftsgrab ist für alle frei wählbar. Voraussetzung ist die Kremation. Grabdauer: Ca 20 Jahre; eine spätere Umbettung der Asche oder der Urne ist nicht vorgesehen.

© urne.ch

Entwicklungsgeschichte der Bestattungskultur,
Erfahren Sie mehr: Bestattungsbräuche

Kontakt Atelier urne.ch: 044 301 06 00



Weiterführende Links:

www.bestattungskultur.ch


Virtueller Friedhof: www.placeofmemory.com
Einzigartige Urnen: